Willkommen beim Biochemischen Verein Stuttgart.
Schön, dass Sie sich für bedarfsorientierte Ernährung interessieren!
Der biochemische Verein zeigt Ihnen den Weg zur Gesundheit durch bedarfsorientierte Ernährung und die Schüssler Salze.
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Aktuelles:
Wie sinnvoll ist Vorsoge gegen Krebs ??
(ein Artikel aus der BKZ vom 15. Juni 2015)
Millionen Bundesbürger tun es Jahr für Jahr – und gehen brav zur Krebsvorsorge. Für den hierzulande ausgeprägten Herdentrieb in Sachen Krebsvorsorge hat Ingrid Mühlhauser, Ärztin und Gesundheitswissenschaftlerin an der Universität Hamburg diese Erklärung:“ früher sind die Leute in die Kirche gegangen und haben gebetet, wenn sie Angst vor Krankheiten hatten, heute gehen sie eben zur Krebsfrüherkennung,“ Die Menschen wollen gar nicht wissen, dass die Früherkennung so wenig bringt und viel schaden kann. Tatsächlich scheint der Glaube daran, dass ein früh erkannter Tumor besser behandelt werden und der Patient folglich länger leben kann unerschütterlich. Dabei warnen renommierte Forscher wie Mühlhauser seit einigen Jahren davor, dass die hohen medizinischen Risiken der Früherkennung häufig in keinem Verhältnis zum geringen Nutzen der Maßnahmen stehen und argumentieren, Früherkennung führe nicht zu signifikant weniger Krebstoten. Wenn von 1000 Frauen die regelmäßig zur Mammografie gehen, drei an Brustkrebs sterben und von 1000 Frauen die nicht gehen vier sterben.
Gerd Gigerenzer vom Max-Blank-Institut für Bildungsforschung in Berlin nennt die Ultraschalluntersuchung auf Eierstockkrebs als Paradebeispiel für ein unnützes und potentiell gefährliches Vorsorgeangebot . Schätzungsweise drei Millionen Frauen sei die Untersuchung im vergangenen Jahr als Selbstzahlerleistung in gynäkologischen Praxen angeboten worden. Ca. zwei Millionen hätten der Untersuchung zugestimmt. Dabei sei erwiesen, dass ein jährlicher Ultraschall das Risiko nicht verringere an Eierstockkrebs zu sterben. Allerdings befinden sich die Ärzte auch in einem Interessenkonflikt: so müsse man als Mediziner inzwischen damit rechnen, im Falle einer Krebserkrankung vom Patienten verklagt zu werden – dann nämlich, wenn man ihnen die Krebsvorsorge nicht angeboten hat.
01.01.2015
Auszug aus einem Artikel von Heinrich Tönnies:
Umgang mit Lebensmitteln, Ernährung nach Maß und Bedarf
Leben ist abhängig vom Energiefluss oder Wechsel der Stoffe, dazu sind Notwendig: Nahrungszufuhr, Zerlegung in aufnehmbare Grundbestandteile, Aufnahme der Grundbestandteile, Einschleusung in Stoffwechselprozesse, Einbindung in körpereigene Substanz.
Der Mensch lebt von dem was er verdauen und in seinen Stoffwechsel einschleusen kann „der Mensch ist, was er isst“, „Ihn sticht der Hafer“ oder „Liebe geht durch den Magen“ bekunden, dass die Menschen in vergangenen Zeiten Zusammenhänge beobachtet haben, die mit heutigen wissenschaftlichen Methoden nicht beweisbar sind, aber sie sind erfahrbar. Aber die Lebensmittel, die wir uns einverleiben sind unterschiedlich in ihrer Zusammensetzung, je nach Bodenbeschaffenheit und anderen Wachstumsbedingungen.
Die Konzentrationen an Spurenelementen, Aminosäuren, Vitaminen, organischen Säuren, Aromastoffen, Farbstoffen, Zucker, Stärke usw. sind recht unterschiedlich. Durch Lagerung, Konservierung und Zubereitung (Hitze, Säuren, Basen, Sauerstoff) werden Vitamine und Aminosäuren zum Teil erheblich denaturiert und auch zerstört. Durch Denaturierung auch nur eines Vitamins oder einer Aminosäure wird die Wirkung des Nahrungsmittels verändert.
Außerdem muss bedacht werden, dass die Verwertung der Spurenelemente abhängig ist vom Stoffwechsel der Vitamine und Aminosäuren, sie benötigen sich gegenseitig. Alle Stoffe müssen in einem ausgeglichenen Verhältnis dem jeweiligen Bedarf entsprechend zueinander stehen, zuviel oder zuwenig ist gleichermaßen schädlich, bzw. zuviel des einen bedeutet oft ein zuwenig des anderen.
Wenn durch Stress, Lärm, Hektik, Erschöpfung, Mangelernährung, Überbelastung, Eintönigkeit im Denken, mangelhafte und eintönige Ernährung, die Esskultur verloren geht wird der Mensch arm an: Geist, Kunst und Kultur, Toleranz, Ideenreichtum, Arbeitskraft und arm an Lebenserfahrung, die von der Körperlichkeit abhängig ist.
tuttgart biochemie